In diesem Artikel beantworten wir Ihnen genau diese Fragen, denn einen Auszubildenden einzustellen ist nicht nur ein wichtiger Beitrag für die Gesellschaft. Wäre dies der Fall, würden heutzutage nämlich etliche Ausbildungsplätze fehlen.
Ein guter Unternehmer muss heutzutage vor allem zukunftsorientiert denken. Wer dies nicht macht, kann sich sicher sein, dass er dem Konkurrenzkampf nicht lange standhalten kann. Auszubildende sind in der Regel jung, motiviert und wissbegierig. Dies erleichtert vielen Unternehmen die Einarbeitung bzw. einen Auszubildenden für die Sache zu begeistern.
Es gibt dutzende weitere Vorteile, die eine Ausbildung für das Unternehmen mit sich bringt. Ein großer Vorteil von Auszubildenden ist zum einen, dass junge unerfahrene Personen von Anfang an in die gängigen Unternehmensabläufe eingearbeitet werden. Dies erfordert anfangs viel Zeit, Kosten und Mühe, aber dies lohnt sich!
Ein Auszubildender kann dem Unternehmen schon nach einigen Monaten eine große Stütze sein und teilweise Dinge schon selbstständig erarbeiten und erledigen.
Ein weiterer großer Vorteil von Auszubildenden ist, dass der Arbeitgeber in der Regel zwei bis drei Jahre Zeit hat die „Azubis“ richtig kennen zu lernen und Sie für das Unternehmen zu begeistern. „Azubis“ bauen in der Zeit eine überdurchschnittliche Bindung zum Unternehmen auf und sind meist nicht abgeneigt auch nach der Ausbildung weiterhin im Unternehmen zu bleiben. Auch können Ausbilder Eignung und Motivation in der Ausbildungszeit prüfen. Unternehmen sind nämlich nicht dazu verpflichtet Azubis nach der Ausbildung zu übernehmen. Das sorgt langfristig für ein junges innovatives Team.
Es muss auch bedacht werden, dass die Ausbildungsverordnungen nur einen Rahmen beschreiben, um die sich die Ausbildung drehen soll. Letztendlich entscheidet das Unternehmen, wo die Schwerpunkte gesetzt werden und kann somit die Ausbildung an seine betrieblichen Anforderungen ausrichten. Zudem erhöht sich das Image jedes anerkannten Ausbildungsbetriebes.
Kommen wir jetzt zu einem sehr wichtigen Aspekt für Unternehmen, wo kein Weg drum rumführt – Die Kosten eines Auszubildenden.
In der Regel sind die Gehälter von Auszubildenden weit unter dem Niveau eines qualifizierten Mitarbeiters. Dies sollte aber kein Grund für Unternehmen sein, Ausbildungsplätze zu vergeben. Dennoch ist dies nicht die einzige Ersparnis bei Auszubildenden.
Auch muss wesentlich weniger Geld in die Suche nach qualifiziertem Personal vergeudet werden. Ein Auszubildender ist bei erfolgreicher Übernahme nach der Ausbildung gehaltstechnisch auch wesentlich günstiger als erfahrene Berufstätige, die lange bei anderen großen Firmen aktiv waren. Man muss dazu bedenken, dass der Azubi wie vorhin beschrieben unternehmensspezifisch ausgebildet wird und sich deshalb oft besser als Fachkraft eignet als andere Arbeitnehmer, die vorher sogar eingearbeitet werden müssen. Das zeigt, wie groß die Produktivität eines im eigenen Unternehmen ausgebildeten Mitarbeiters sein kann.
Natürlich gibt es wie zu jedem Thema auch hier gewisse Nachteile. Wir haben zwei Nachteile herausgearbeitet, die man als kleine Kritikpunkte deuten kann.
Zum einen ist es die „verlorene Zeit“, die man zu Beginn der Ausbildung hat. Man muss sich als Unternehmen im Klaren sein, dass man Personen ausbildet, die berufstechnisch bei fast 0 anfangen. Geduld und Verständnis sind also Voraussetzungen, die jeder Betrieb mitbringen sollte.
Einen weiteren Nachteil gibt es noch. Man hat mit jungen Menschen zu tun, die meist noch nicht in das Berufsleben reingeschnuppert haben. Dies hat manchmal zur Folge, dass das Berufsleben anfangs noch nicht so richtig ernst genommen wird. Es ist dabei wichtig, dem Auszubildenden den Ernst der Lage zu vermitteln.
Zusammengefasst kann man also ganz klar sagen, dass die Fakten auf jeden Fall für die Ausbildung sprechen. Wer immer noch der Meinung ist, jemanden auszubilden lohne sich nicht, kann gerne einen Taschenrechner in die Hand nehmen und die nötige Kalkulation selbst durchführen.